Los Quetzales

Umgeben von tiefen Nebelwäldern mit massiven Bäumen findet diese Region vor allem unter Öko-Touristen großen Anklang. Hier erleben Sie eine Flora und Fauna, die sich aufgrund der extremen Höhenlage deutlich von anderen Regionen Costa Ricas unterscheidet. Zwischen unterschiedlichsten Pflanzen wie Orchideen, Bromelien, Eichen und Lorbeerbäumen finden Sie hier unterschiedlichste Tierarten wie Kolibris, Tangaren, Otter und Weißwedelhirsche.

Gelegen zwischen dem Zentralpazifik und der Karibik lässt sich ein Aufenthalt im Gebiet rund um Los Quetzales gut mit anderen Reisezielen kombinieren. So können Sie nach Tagen an Stränden des Zentralpazifiks wie Manuel Antonio, Uvita oder Dominical mit einem Besuch der Nebelwälder ohne große Distanzen in ein völlig anderes Ökosystem eintauchen.

Wer auf eine abenteuerliche Anreise Wert legt, sollte auf der Interamericana den berühmten Cerro de la Muerte, den Berg des Todes, überqueren. Hier ließen zu Urzeiten Dutzende Menschen bei den mehrtägigen Überquerungen in kurvigen Passagen und bei nebelverschleierter Sicht ihr Leben.

Mit der einmaligen Topographie bietet Ihnen die Region vielfältige Möglichkeiten die Bergen zu erwandern und die Natur kennenzulernen. Insbesondere im jüngsten Schutzgebiet des Landes, dem Los Quetzales Nationalpark finden Sie unzählige Wanderwege. Hier können Sie in Höhen von bis zu 3.190 Metern ü.N.N. eine ganz eigene Tier- und Pflanzenwelt entdecken oder aber in geringeren Höhen die üppige Flora und Fauna bestaunen.

Namensschöpfer der Region als auch des Parks ist der tropische Vogel, der auch als Göttervogel bekannt ist. Ihn schmückt ein prächtiges, rot-grün schillerndes Federkleid und eine lange Schwanzfeder. Bekannt ist der Quetzal auch aus der mesoamerikanischen Mythologie. In früheren Zeiten dienten seine Federn als Kopfschmuck der Maya.

Besucher finden in der Region charmante Lodges und landestypische Cabinas mit komfortablen Zimmern. Vor allem die Unterkünfte in San Gerardo de Dota, einem ursprünglichen Dorf im Nebelwaldgebiet, dient als guter Ausgangspunkt für unterschiedlichste Aktivitäten. Die Auswahl an Eco-Lodges und Restaurants ist hier allerdings begrenzt.

Entspannende Momente abseits des Tourismus erwartet Sie in einer abgelegenen Ortschaft in der Nähe von San Gerardo de Dota. Dort  gibt es einen Spa, in dem Sie nach einem abenteuerlichen Ausflug mit einer Massage und Wellnessbereich entspannen können.

Das Klima in der Region ist mild. Abends kann es kühler werden. Sie sollten sich in jedem Fall auf aller Arten von Wetter vorbereiten. Hoch in den Bergen, unweit des Nebelwalds, ist das Wetter nicht immer vorhersehbar. Wetterfeste Kleidung ist in dieser feuchten Region von Vorteil.