Indigenes Erbe
- Kultur, Sprache und Tradition der Urvölker erleben
- Kunsthandwerk kennenlernen
- Naturmedizin und Heilpflanzen entdecken
- Verlorene Stadt Guayabo erkunden
Vielschichtige Kultur erleben
Wandeln Sie auf den indigenen Spuren Costa Ricas und erleben Sie das wunderschöne Land mit seinen unterschiedlichen kulturellen Wurzeln hautnah. Ob mit einem Besuch bei einem indigenen Stamm, einer speziellen Thementour mit Austausch oder dem Entdecken archäologischer Stätten – tauchen Sie ein auf Ihrer persönlichen Rundreise in das kulturelle Erbe Costa Ricas.
Lernen Sie beispielsweise bei einem Besuch eines Reservates oder einer indigenen Familie interessante Fakten über die verschiedenen Indianerstämme mit ihren unterschiedlichen Traditionen und Gebräuchen kennen.
Besonders empfehlenswert ist für Kulturinteressierte ein Besuch bei einem der wohl bekanntesten indigenen Stämme in Costa Rica - den Bribrí. Die gut integrierten Ticos mit indigenen Wurzeln haben ihre gleichnamige Hauptstadt Bribrí im Kanton Talamanca, nahe der Grenze zu Panama.
Zum Beispiel können Sie bei einer Schokoladentour von Cahuita aus eine indigene Familie der Bribrí kennenlernen. Beim gemeinsamen Veredeln der Bohnen zu Trinkschokolade, welche übrigens auch fester Bestandteil der indigenen Kultur ist, erfahren Sie viele weitere Details und kommen mit den Einwohner unkompliziert ins Gespräch. Außerdem haben Sie hier die Möglichkeit mehr über das Kunsthandwerk, die pflanzliche Medizin und die Sprache zu erfahren.
Monumentale Städte wie Machu Picchu, Cuzco oder Chichen Itza finden Sie in Costa Rica nicht. Die autochthonen Völker leben mehr oder weniger zurückgezogen im Land verteilt. Eine Ausnahme bietet die rätselhafte und verlorene Stadt Guayabo. Wir empfehlen Ihnen einen Besuch des mystischen Ortes, der seine Blütezeit von ungefähr 500 bis 1400 n.Chr. hatte. Lassen Sie sich von einem erfahrenen Guide begleiten der Ihnen viele interessante Fakten und Erklärungen über die Siedlung geben kann.
Wie jedes lateinamerikanische Land war auch Costa Rica von verschiedenen indigenen Stämmen besiedelt. Eine blühende Hochkultur wie damals Maya, Inka und Azteken gab es in Costa Rica allerdings nicht. Kulturell waren die Ureinwohner des mittelamerikanischen Landes von Stämmen aus Zentralamerika und dem nördlichen Südamerika beeinflusst. Die Ureinwohner jagten und betrieben Anbau für den Eigenbedarf. Handel wurde nur selten betrieben. Die spanischen Eroberer schleppten Krankheiten aus Europa ein, so dass eine große Zahl Einheimischer diesen erlag. Heute gibt es nur noch 64.000 autochthone Einwohner.
Die Ureinwohner Costa Ricas können grob in zwei Gruppen unterteilt werden: die Nahua-Ethnie aus dem nördlichen Zentralamerika und Mexiko und die Makro-Chibcha-Ethnie aus dem nördlichen Südamerika. In Costa Rica leben verschiedene Stämme im ganzen Land verteilt. Das Volk der Bribrí lebt beispielsweise im Tiefland von Talamanca, die Cabécares leben zurückgezogen in den Bergen der Cordillera. Die Borucas im Südosten des Landes feiern jährlich die „Fiesta de los Diablitos“ bei der die Eroberung Amerikas nachgespielt wird. Sie mimen hier mit bunten Masken Teufel, die nach Kämpfen mit Stieren (Spaniern) in das Hochland zurückziehen.
Aktivitäten mit dem Thema Indigenes Erbe
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